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Schon gewusst?

Wenn die Nacht ruft: Tipps und Tricks für den Heimweg im Dunkeln

Ob auf dem Nachhauseweg von der Arbeit, vom Treffen mit Freund:innen oder beim Abendspaziergang – mit der Dunkelheit kommt oft auch die Unsicherheit. Wir haben die wichtigsten Tipps und Tricks für einen sicheren und entspannten Heimweg.
Das Bild zeigt eine junge Frau, die im Dunkeln auf einer Straße unterwegs ist. Sie trägt eine braune Jacke und hält ein Mobiltelefon in der Hand. Im Hintergrund sind Häuser, Laternen und Dekorationen zu sehen.

In Köln gibt es jetzt Nachttaxi-Gutscheine für Frauen, die von der Stadt verteilt werden – eine Reaktion auf das wachsende Bedürfnis nach mehr Sicherheit in der Nacht. Es ist kein Geheimnis, dass sich manche Menschen nachts auf dem Heimweg unsicher fühlen. Der Nachhauseweg im Dunkeln: Ein Thema, das mehr Aufmerksamkeit verdient. Wir haben einige Tipps und Tricks, wie Sie sich selbst sicherer fühlen können, aber auch, wie Sie anderen helfen können, sich nachts sicherer zu fühlen.

Warum haben wir Angst im Dunkeln?

Eigentlich kennen Sie diese Strecke in und auswendig, aber plötzlich wirkt alles ein bisschen unheimlicher. Die Straßen sind leerer und die vertraute Strecke wirkt im Dunkeln ganz anders. Kein Wunder, dass unser Kopf da manchmal Alarm schlägt. Das hat die Hirnforschung sogar wissenschaftlich belegt: Die Angst vor der Dunkelheit ist zwar oft irrational, aber ganz natürlich.

Nachtangst: ernst nehmen, aber nicht reinsteigern

Nachts ein mulmiges Gefühl zu haben, ist völlig normal - das geht vielen so und niemand muss sich dafür schämen. Im Dunkeln wirken Geräusche lauter und Wege fremder. Laut einer Studie des Bundeskriminalamtes (BKA) fühlt sich weniger als die Hälfte der Menschen, die tagsüber in öffentlichen Verkehrsmitteln Sicherheit empfinden, nachts ebenso sicher. Wichtig ist, sich von diesen Ängsten nicht überwältigen zu lassen. Ein klarer Plan, bewusstes Atmen und der Gedanke, gut vorbereitet zu sein, helfen, ruhig zu bleiben. Oft ist die Situation weniger bedrohlich, als sie sich anfühlt, vor allem wenn man übersichtliche Wege wählt, technische Hilfsmittel einsetzt und aufmerksam bleibt.

Ein Symbol eines Telefons mit zwei Chatblasen oben rechts.

Heimwegtelefon

Wenn der Heimweg spät und unsicher erscheint, können Sie deutschlandweit unter der 030 12074182 das Heimwegtelefon anrufen. Der Anruf bleibt so lange aktiv, bis Sie sicher zu Hause angekommen sind oder sich wieder besser fühlen.

Heimweg-Check: Gut vorbereitet ist halb angekommen

Sicherheit in der Nacht beginnt bereits vor dem ersten Schritt nach draußen. Hier kommen die wichtigsten Tipps, um nachts entspannt unterwegs zu sein:

  • Bekannte Strecken nutzen: Gut beleuchtete und vertraute Wege bieten mehr Sicherheit als dunkle Abkürzungen.

  • Bescheid geben: Ein kurzer Hinweis an Familie oder Freund:innen sorgt dafür, dass jemand über den Heimweg informiert ist.

  • Ein Notfallplan beruhigt: Ein voller Akku, gespeicherte Notfallnummern, die Möglichkeit zu telefonieren und eine Taschenlampen-App können in der Nacht wahre Retter sein.

  • Ohren offenhalten: Musik ist toll, aber besser leise oder ganz ohne Kopfhörer – so behalten Sie alles um sich herum im Blick. Die Lieblingssongs am besten zu Hause laut aufdrehen.

  • Gemeinsam sicherer: Ob mit Freund:innen oder einer vierbeinigen Begleitung – in Gesellschaft macht der Heimweg mehr Spaß und fühlt sich sicherer an.

Technik, die dich sicher macht

Standort teilen

Mit Ortungs-Apps wie „Freunde finden“ können Sie in Echtzeit Ihren Standort mit Ihren Liebsten teilen.

Alarm-App nutzen

Kleine, laute Alarmgeräte helfen in brenzligen Situationen, Aufmerksamkeit zu erregen.

SOS-Knopf griffbereit

Smartwatches mit einem SOS-Button ermöglichen im Notfall schnelle Hilfe anzufordern – ganz unauffällig.

Tipps für den Heimweg

...mit dem Fahrrad

Achten Sie darauf, immer gut sichtbar zu sein! Reflektoren, ein funktionierendes Vorder- und Rücklicht sowie ein Helm sorgen dafür, dass Sie auch in der Dunkelheit sicher unterwegs sind.

… mit dem Auto

Wer im Auto sitzt, fühlt sich oft sicher und wird dabei möglicherweise nachlässig – doch auch hier gibt es einiges zu beachten. Funktionierende Scheinwerfer und Rücklichter sind wichtig, um gut sichtbar zu sein und andere rechtzeitig zu erkennen. Fahren Sie in der Dämmerung langsamer und achten Sie besonders auf schlecht beleuchtete Bereiche, in denen Fußgänger und Radfahrer oft schwer zu sehen sind.

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Respekt und Rücksicht: In der Dunkelheit füreinander da

Wenn Sie nachts unterwegs sind und merken, dass sich jemand in Ihrer Nähe unwohl fühlt, können Sie ganz einfach etwas tun, um die Situation angenehmer zu machen - ohne aufdringlich zu sein. Ein freundliches Lächeln oder ein kurzer Blickkontakt können Wunder wirken. Wenn Sie merken, dass sich jemand unsicher fühlt, kann es helfen, etwas Abstand zu gewinnen oder die Straßenseite zu wechseln, damit sich die Person nicht verfolgt fühlt. Wenn Sie merken, dass sich die Person von jemand anderem bedrängt fühlt, können Sie anbieten, ein Stück gemeinsam zu gehen - natürlich nur, wenn beide damit einverstanden sind. Oft hilft es schon, anderen gegenüber aufmerksam zu sein und zu versuchen die Situation nachzuvollziehen.

Der NEW liegt es am Herzen, dass sich alle Fahrgäste respektiert und aufgehoben fühlen – für eine sichere und angenehme Heimfahrt, wann immer es nötig ist. Ob mit dem flexiblen Service „Op Jück“ oder den NEW-Bussen. Der MöBus Nachtexpress bringt Sie mit sechs Linien zwischen 0 und 5 Uhr sicher nach Hause. Werfen Sie einen Blick auf den Fahrplan.